JA.
Ich habe großen Respekt vor unserem Gesundheitspersonal, das dringend unterstützt gehört. Nicht erst seit Corona gibt es den Pflegenotstand. Ich habe aber auch Respekt vor allen Menschen, die am Ende sind, die nicht mehr weiterwissen.
Jetzt, da die Zahlen sinken und sinken - nach zwei Jahren der Absonderung durch Maßnahmen möge man mir bitte erklären, warum wir uns in Österreich immer noch in einer Art Kriegszustand befinden. Per Impfgesetz sollen wir wieder gezwungen werden, gegen einen Feind zu kämpfen, der ständig mutiert und gegen den die aktuellen Impf-Präparate nicht viel ausrichten können. Ab 1. Juni tritt die vorübergehend ausgesetzte Impfpflicht in Österreich wieder in Kraft.
Für viele Betroffene ist die mRNA-Impfaktion eine große Enttäuschung. Das kommt nicht von ungefähr. Den meisten Menschen fehlte eine echte Information zur Lage. Deshalb: Die Öffentlichkeit gehört dringend über die Grenzen von mRNA-Präparaten gegen Atemwegsviren aufgeklärt. Andernfalls wird eine Null-Toleranz-Strategie für milde oder asymptomatische Infektionen geradezu herauf beschworen. Man fragt sich dann schon, ob das nicht vielleicht so gewollt ist. Wegen dieser Unterlassungssünde, aber auch aufgrund von Desinformation, kriegen viele Menschen ihre Corona-Angstbilder nicht mehr aus dem Kopf. Aber Omikron ist nicht Ebola! Wissenschaft, Politik, Medien und Pharmaindustrie müssten das dringend richtig stellen, tun es aber nicht. Die politisch Verantwortlichen reagieren statt dessen reflexhaft mit einem biotechnischen Portfolio, was den Impfstoffherstellern wohl nicht ungelegen kommt. Ist man ein Schelm, der Böses denkt, weil grad so viele „Auffrischungsimpfungs-Angebote“ auf uns zukommen?
Desinformation wird verunsicherte Menschen weiterhin in die Irre führen, was Covid-19-Impfstoffe leisten können und was nicht. Darum gehört es klar gestellt: Für den selbst gewünschten Eigenschutz ist die Verabreichung eines mRNA-Präparates eine Option. m-RNA-Substanzen können eine kurzfristige Immunreaktion erzeugen, aber keinen echten Impfschutz. Mit solidarischem Verhalten gegenüber der Gemeinschaft hat diese Art der Covid-Prävention deshalb auch nichts zu tun. Die mRNA-Substanz kann weder einen Fremdschutz erzeugen, noch ist sie in der Lage, Infektionsketten zu unterbrechen. Man kann nur sich selbst kurzfristig „schützen“, nicht das Gegenüber. m-RNA-Geimpfte sind ebenso ansteckend wie Ungeimpfte und sie können nach kurzer Zeit genau so krank werden. Booster- oder Auffrischungsimpfungen sollen dieses Manko beheben. Doch Achtung, diese sind keineswegs risikofrei, und es muss geklärt werden, welche Gruppen tatsächlich davon profitieren könnten. Zum Beispiel haben Burschen und Männer zwischen 16 und 29 Jahren ein erhöhtes Risiko für Myokarditis, die durch mRNA-Impfstoffe verursacht wird. Über Langzeitfolgen dieser Substanzen, die immer noch keine endgültige Zulassung erhalten haben, wissen wir gar nichts. Und noch einmal: m-RNA-Injektionen kann man in ihrer Wirkweise nicht mit einer echten Impfung vergleichen. Ob sie sicher sind, ist mehr als ungewiss. Gesicherte Daten dazu gibt schon, allerdings geben die Auskunft über besorgniserregende Nebenwirkungen.
ABER.
Österreich hat eigens eine Kommission gegründet, die von einem Generalmajor logistisch geführt wird. GECKO. Die Gesamtstaatliche COVID-Krisenkoordination ist beauftragt, das Coronavirus zu bekämpfen. Ein Virus, das Omikron heißt und bei den meisten Menschen leichte grippale Beschwerden verursacht, wird jetzt an vorderster Front von einem Militärexperten bekämpft. Mit dieser „Covid-Inszenierung" traten autoritäre Machtverhältnisse, die sich in Österreich über Jahrzehnte auf subtile Weise angebahnt hatten, offen zutage. Entgegen der Genfer Deklaration des Weltärztebundes ist nun die Selbstbestimmung von Kranken nicht mehr oberstes Gebot. Obwohl die Intensivstationen weit davon entfernt sind mit Covid-Patienten überlastet zu sein, wird seitens der Politik ein unsinniger Corona-Verteidigungs-Reflex gepflegt. Eine überschießende "Vorsichtsmaßnahme", die uns in eine Art Kriegszustand hinein manövriert. Die gesamte Bevölkerung – vom Kleinkind bis zum Greis – muss wie beim Militär strammstehen, weil nichts anderes mehr wichtig ist, als der Kampf mit der Covid-Impfnadel gegen den einen maximalen Feind.
Aber wehe! Wehe, wenn wer es wagt zu fragen, ob dieser Feind wirklich so maximal ist, so monströs ist, ob man den vielleicht auch mit anderen, gelinderen Mitteln bekämpfen könnte, der ist ein Wissenschaftsleugner, Verschwörungstheoretiker, ein Volksfeind, ein bösartiger Gefährder der Gemeinschaft – der muss an den nächsten Laternenpfahl gehängt werden. Von sonst netten Mitmenschen wird er heruntergeputzt. Wenn er dann immer noch kritische Fragen stellt oder sich gar widerständig verhält, hat er gute Chancen, seinen Job zu verlieren. Wer sich nicht impfen lässt, wird gefeuert. Von der Regierung wird er zu Hause eingesperrt und befindet sich fortan im Lockdown für Ungeimpfte. In Wiens Gasthäusern galt bis 14.4. immer noch "2G oder geh!". Auch in den Gotteshäusern ist der selber denkende Mensch unerwünscht, denn im Vatikan wird Impfen mit Nächstenliebe gleichgesetzt.
Kurz, wer nicht mitmacht, wer nicht widerspruchslos auf den Maßnahmenzug aufspringt, wird zum Outlaw erklärt. Zum Feind.
HALLO.
Ihr, die ihr so denkt und handelt, und ihr, die ihr betreten schweigt und wegschaut, merkt ihr denn gar nicht, was für Reflexen ihr nachgebt? Aber das ist Teil des Problems. Und seht ihr nicht, wohin euch dieser aggressive Gehorsam führt? Soll man wirklich Menschen schikanieren und bestrafen dürfen, weil sie für eine freie Impf-Entscheidung eintreten? Soll man Menschen aus dem Solidaritätsgefüge der Gesellschaft ausschließen, ihnen wesentliche Freiheitsrechte wegnehmen, weil sie selbst darüber entscheiden wollen, was für sie gut ist und was nicht? Ist denn meine Gesundheit etwas, das von externen wissenschaftlichen Experten objektiviert werden soll? Objektivieren kann man nur Maschinen, Tools, Computer, Daten, Statistiken, Dashboards, aber keine Menschen. Objekte muss man nicht menschlich behandeln, Objekte haben zu funktionieren. Bin ich als Mensch in der Coronakrise zum "Virenträger" mutiert, der mittels Vakzination wieder funktionsfähig gemacht wird?
Was macht eigentlich unsere Regierung? Sie hat dazu gelernt und tut so als ob. Sie schürt weiterhin Ängste, bleibt konsequent im Krisenmodus, zeigt aber freundliche Nasenlöcher. Es wird jetzt gelockert. Unser Coronaminister gönnt uns eine Atempause. Maskenpflicht und G-Regeln werden zumindest teilweise aufgehoben. Im selben Zug werden freiheitseinschränkende Maßnahmen gegen die Bevölkerung vorbereitet. Die schwarz-grüne Koalition hat das Covid-Maßnahmengesetz bis Mitte 2023 verlängert, in einer Art Vorratsbeschluss. Der virologische Tunnelblick gibt weiterhin die Richtung vor, Kinder werden in den Schulen unaufhörlich mit Tests und Maskentragen gequält, außerdem hat man jetzt die über 60Jährigen im mRNA-Fokus. Im Verbund mit der Pharmaindustrie schwingt die Regierung ihr lieb gewonnenes Zepter, die Covid-Nadel, um gegen das böse Virus und eine angeblich drohende Überlastung des Gesundheitssystems zu kämpfen. Weil, es könnte ja sein, dass irgendwann später im Herbst gewaltige Gefahren, wahre Gruselmutanten, die „absoluten Killervarianten“ eines Karl Lauterbach auf uns lauern. Angesehene Virologen halten übrigens nichts von solch übertriebenen Warnungen, weil sie keine wissenschaftliche Grundlage haben.
Fast überall in Europa wurden sämtliche C-Regeln aufgehoben. In Skandinavien leben die Menschen inzwischen ganz ohne Maßnahmen. Sie leben einfach. Covid ist inzwischen nur noch ein Hintergrundrauschen, eine Erkältungskrankheit, ein leichter grippaler Infekt. Es ist vorbei. Die nordischen Länder sind nicht im Angstmodus hängen geblieben. Und sie waren und sie sind nicht im Kriegszustand. Wir schon. Panikmache war schon immer ein bewährtes Instrument der Kriegslogik: Ängstige die Menschen und sie folgen dir! In Todesangst versetzte Menschen verlieren das Vertrauen in sich selbst. Sie gehorchen dann gerne. Nach und nach geht ihre Subjekthaftigkeit verloren, ohne, dass sie das wirklich bemerken. Dieser Prozess ist überall dort zu beobachten, wo Ängste unreguliert bleiben, wo Menschen keine geeignete Handlungsstrategie zur Überwindung einer Bedrohung finden können. Nach zwei Jahren Corona-Maßnahmen hat sich in Österreich eine Gesellschaftsschicht herausgebildet, die sich an den Status des ‚permanent bedrohten Virenträgers‘ gewöhnt hat. Diese Menschengruppe, ich nenne sie das 'Corona-Kollektiv‘, wurde von der Politik in diese Zwangslage regelrecht hinein getrieben. Und es gehört laut ausgesprochen: Das ist verbrecherisch und unmenschlich.
Im kollektiven Traumanebel des Maßnahmenvollzugs ereignet sich eine Umkehrung der Werte. Gewalt, Zwang, Ausgrenzung, Diskriminierung und Freiheitsentzug werden umbenannt und umgedeutet - ins Gegenteil verkehrt. Alles ist verdreht, auf den Kopf gestellt. Kritiker sind auf einmal Leugner, Wahrheit wird zur Verschwörungstheorie, Solidarität ist jetzt Gehorsam, Selber denken bedeutet unsolidarisch sein, Grundrechte sind jetzt Privilegien, Hinterfragen bedeutet asoziales Verhalten, Realisten sind Verweigerer, Zensur nennt man jetzt Faktencheck, Denunzianten sind seit zwei Jahren unsere Beschützer, Lobbyisten sind unsere Experten usw. usw. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Es wird gelogen, was das Zeug hält. Weil die Maßnahmen nicht wirklich helfen. Weil sie das Problem nicht lösen. Und dann wird getrickst und manipuliert. Nach dem Motto - jetzt erst recht. Das passiert in jedem Krieg. Die Wahrheit wird immer zuerst geopfert. Die mittels Täter-Opfer-Umkehr gequälte Zivilbevölkerung wird dazu gebracht, in ihre eigene Entmündigung einzuwilligen. Sie wird zum Objekt der Fürsorge von Tätern gemacht, die sich als ihre Retter und Erlöser aufspielen. Perfekt inszeniert.
Der Begriff der „Solidarität“ hat seit Corona eine bemerkenswerte Bedeutungsumkehrung erfahren. Falsche Erlöser fordern immer Solidarität ein, was sie aber wirklich meinen ist Gehorsam. Auch Politiker, die nicht müde werden, sich als Hüter und Beschützer des Gesundheitssystems darzustellen, fordern Solidarität und Respekt für ihre Maßnahmen ein, mal offen, oder so wie jetzt, hinter einer Verwirrtaktik versteckt. Als versierte Kriegslogiker beherrschen sie die Kunst des „gerechten“ Kampfes gegen Bedrohungen aller Art. Wie wir in den letzten zwei Jahren gelernt haben, kann der absolute Feind auch ein winziges Virus sein. Dieser Typus von Politiker hegt nicht die geringsten Zweifel an seinem Tun, er fühlt sich moralisch im Recht, er ist zutiefst überzeugt davon, richtig zu handeln. Und - er ist über beide Ohren verliebt in seine eigene narzisstische Begabung, in sein Größen-Selbst, in sein unerlöstes Helfersyndrom. O-Ton unseres Gesundheitsministers, der vom Grundberuf her Sozialarbeiter ist, bei der Pressekonferenz am 14.4.: „Frohe Ostern! Wer dreimal geimpft ist, kann unbeschwert in den Urlaub fahren!“
Was jetzt als erstes passieren muss: Der Krisenmodus muss endlich beendet werden. Corona ist vorbei, nicht aber die Coronapolitik. Das heißt, das Impfpflichtgesetz gehört ganz abgeschafft, nicht nur stillgelegt. Und seien wir nicht naiv, der verlängerte Grüne Pass gehört natürlich auch abgeschafft. Ohne das Selbstbestimmungsrecht der Menschen führt eine digital gesteuerte Medizinpolitik das Ende der Gesundheit herbei.
Die heimische Politik irrlichtert und stiftet Verwirrung. Sie fürchtet und verzögert die notwendige Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen. Doch das muss sein. Es ist wichtig, dass die Pandemie und die vielen Fehler aufgearbeitet werden. Und zwar seriös und der Wahrheit verpflichtet, wie es sich in einem Rechtsstaat gehört.